header_left

Montag, 19. März 2007

Geburtstagsständchen in der Newsweek

Europa braucht ein Gemeinschaftsgefühl? Here it is! Lest diesen Artikel in der Newsweek zum 50. Geburtstag der EU, damit ihr wisst, warum das europäische Modell allen Unkenrufen zum Trotz ein Erfolgsmodell ist und worauf wir Europäer stolz sein können...

Schön auch dieser Satz:
American realpolitists like to talk about a "unipolar" world, bestrode by a sole superpower. The success of the European Union proves just the opposite: the world is bipolar, and the other pole is Europe.

Nix verstehn...

Wie falsch subjektives Empfinden sein kann, zeigt wieder einmal eine Umfrage zur EU: Einfach mal lesen!

Gedankenspielereien zum 50.

Die Medien beeilen sich, zum 50. Jahrestag der Römischen Verträge am 25. März die Bedeutung der Europäischen Union für Deutschland herauszuarbeiten. Spiegel online tut das in gewohnt vereinfachender Weise mit der Zusammenfassung eines Interviews mit dem Mannheimer Forscher Dr. Friedrich Heinemann (ZEW).

Die Frage nach dem wirtschaftlichen Zustand Deutschlands, hätte es die EU nicht gegeben, beantwortet der Forscher mit folgenden Eckpunkten:
  • Dem Maschinenbau würden die Exporte ins europäische Ausland wegbrechen,
  • gleiches gelte für die Elektrotechnik, die Auto- und die Chemiebranche,
  • die Landwirtschaft hingegen würde von den bestehenden Zöllen profitieren,
  • allerdings würden die Verbraucherpreise für landwirtschaftliche Produkte auf konstant hohem Niveau bleiben,
  • was ein allgemeines Problem darstellte: Strom, Gas, Telefon, Post und Flugverkehr konnten erst mit Hilfe der EU dereguliert werden,
  • staatliche Subventionen hingegen würden in die Höhe schnellen.
Insgesamt kommt Heinemann für diesen hypothetischen Fall zu einem pessimistischen Ergebnis für die deutsche Volkswirtschaft:
Schwacher Export, hohe Preise, steigende Staatsausgaben - keine Ökonomie hält das lange durch. "Die Finanzmärkte würden einen Austritt aus der EU gnadenlos abstrafen", sagt ZEW-Experte Heinemann. Die Aktienkurse aller großen Unternehmen brächen zusammen. "Die Folge wäre eine tiefe Rezession."

aussenpolitik
befindlichkeiten
bürokratie
energie
europäischer rat
euros
informationsgesellschaft
links
menschenrechte
osteuropa
pressespiegel
sozialpolitik
verbraucher
verfassungsvertrag
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren